Beschreibung
Diese dreibändige Biographie über Martin Dibelius ist breit angelegt. Lebensgeschichte und Forschungsarbeit werden – der Weite seines Denkens und seiner Praxis entsprechend – theologie- und kirchengeschichtlich, kultur- und politikgeschichtlich verortet. Den Leitfaden bildet die Verfolgung des sowohl in seinem theologischen Denkkonzept als auch in seinen Forschungsbeiträgen nachweisbaren Polaritätsmodells, vor allem in Bezug auf das Weltverhältnis der Religion bzw. des Christentums.
In dem zweiten Band wird Dibelius’ Heidelberger Zeit dargestellt, bis zum Ende der Weimarer Republik. In diesem Zeitraum wurde er politisch und ökumenisch aktiv. Theologisch war er teils durch seine liberale Herkunft, teils durch neue Impulse bestimmt. Seine klassisch gewordenen Arbeiten zur neutestamentlichen Formgeschichte und Paränese sind in diesen Jahren entstanden.
Dr. Hans Bringeland (geb. 1952) ist Professor für Ethik und Theologiegeschichte am NLA University College, Bergen, Norwegen (E-Mail: hmb@nla.no).