Beschreibung
Das Kölner Funkhaus stand nach dem Ende der national-sozialistischen
Schreckensherrschaft vor einer Fülle von Problemen, die den anstehenden
Neubeginn erschwerten. Die Studie versucht, die politische Geschichte
dieses Funkhauses in den Jahren 1945 – 1960 in ihren Grundlinien
nachzuzeichnen. Ihren Schwerpunkt legt sie dabei auf die vielfältigen
Kontroversen, die im Zusammenhang mit der Neuordnung des Rundfunks in
Westdeutschland bzw. mit dem langjährigen Ringen um die Wiedergewinnung
der Autonomie des Kölner Funkhauses entstanden.
Alexander Keller, Dr. phil., Jahrgang 1952, Studium der
Geschichte, Politikwissenschaft, Pädagogik und Theologie, ist seit 1976 im
Schuldienst des Landes Nordrhein-Westfalen tätig, z. Zt. an einem
Berufskolleg. Sein Forschungsinteresse gilt besonders Fragen der
internationalen Politik, der Rundfunk- und Entwicklungspolitik sowie der
Beziehungen zwischen Kirche und Staat in unterschiedlichen Kontexten.