Beschreibung
Auffassungen von Gesundheit und Krankheit sind kulturell geprägt und haben
wesentlichen Einfluß auf die Inanspruchnahme von medizinischen Maßnahmen,
Compliance und Behandlungserfolg. Die Beschäftigung mit diesen kulturellen
Gegebenheiten erscheint daher als ein `Muß’ in einer multikulturellen
Gesellschaft. Mit der vorliegenden Arbeit wird der bei uns bislang wenig
gewürdigte persische Kulturkreis gesundheitspsychologisch beforscht und
speziell untersucht, wie sich dessen Einflüsse in enger Verbindung mit der
islamischen Religion in den `Subjektiven Krankheitstheorien’ der Menschen
im heutigen Iran niederschlagen.