Beschreibung
Unfallstatistiken, Fahrvrhaltensbeobachtungen und Befragungen belegen, daß
komplexe Situationen im Straßenverkehr schwerer zu bewältigen sind. Dies
gilt insbesondere auch für ältere Autofahrerinnen und Autofahrer, auch
wenn sie, von den absoluten Unfallzahlen her gesehen, im Vergleich zu den
jungen Fahranfängern zur Zeit (noch) keine Problemgruppe darstellen. Für
eine Vielzahl der Schwierigkeiten bei der Bewältigung von Fahraufgaben
lassen sich Zusammenhänge zu altersbedingten Veränderungen in bestimmten
Funktionsbereichen vermuten. Da der visuellen Informationsaufnahme beim
Autofahren offensichtlich eine große Bedeutung zukommt, wird im
vorliegenden Band das Blickverhalten von Autofahrerinnen und Autofahrern
mittleren und höheren Alters in komplexen Verkehrssituationen genauer
untersucht.
Thomas Metker studierte an der Westfälischen
Wilhelms-Universität in Münster Psychologie, Pädagogik und
Betriebswirtschaft. Von 1990 bis 1994 war er als wissenschaftlicher
Angestellter am Psychologischen Institut der Universität in Münster
beschäftigt. Seit 1994 ist er als Referent im Bundesministerium für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Referat “Alternsforschung,
Demographischer Wandel, Forschungskoordinierung” tätig.