Beschreibung
Karl Hartl war von 1958 bis 1963 österreichischer
Botschafter in Ankara, wo er die Ereignisse in der Türkei
und deren Nachbarstaaten Irak und Syrien aufmerksam
beobachtete und hierüber dem Ballhausplatz detailliert und
pointiert berichtete. Er liefert dabei höchst
aufschlussreiche und informative Einblicke in Hintergründe
eines Landes im Zeichen von Experimentierung mit Demokratie,
Re-Islamisierung, einem Militärputsch, der Zypernkrise, und
der türkischen EWG-Assoziierung, begleitet von einem
rasanten gesellschaftlichen und infrastrukturellen Wandel.
Persönliche Erinnerungen an Karl Hartl umrahmen 200
größtenteils unveröffentlichte Berichte, ergänzt durch ein
ausführliches Personen- und Funktionsträgerverzeichnis.