Beschreibung
Die Arbeit beschäftigt sich mit zwei Aspekten der vertikalen
Gewaltenverteilung im Bundesstaat, der Ausübung auswärtiger
Gewalt durch die Länder und deren Möglichkeiten, auf
unionsrechtliche Entscheidungsprozesse Einfluss zu nehmen.
Der erste Themenkomplex behandelt die umstrittene Frage, ob
die Länder eine Kompetenz für nichtvölkerrechtsförmliches
Handeln besitzen.
Der zweite Themenkomplex untersucht die Möglichkeiten der
Länder, das unionale Gesetzgebungsverfahren sowie
Vertragsänderungen zu beeinflussen. Im Zentrum stehen hier
die Subsidiaritätsrüge und Subsidiaritätsklage. Die
dogmatischen Fragen werden durch Anwendungsfälle ergänzt.