Beschreibung
Wissenschaft bildet keine Institution außerhalb der
Gesellschaft, sondern ist als sozialer Ort aufs Engste mit
Transformationsprozessen in anderen gesellschaftlichen
Bereichen verwoben. Vor diesem Hintergrund erörtern die
Autorinnen die Chancen von Frauen, in verschiedenen
historischen Situationen und gesellschaftlichen
Institutionen, ihre Lebensvorstellungen und beruflichen
Ambitionen zu verwirklichen. Dabei ziehen sie transnationale
Zusammenhänge in Betracht. Zwar scheint immer wieder zu
gelingen, in ganz unterschiedlichen sozialen Institutionen
Mechanismen zu installieren, welche die Platzierung von
Männern in Macht- und Führungspositionen weiterhin
absichern. Die Beiträge legen jedoch nahe, dass es sich
lohnt, historisches Bewußtsein sowie transnationale
politische Zusammenarbeit und Vernetzung zu nutzen, um
Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit aller Frauen
zu erringen.