Beschreibung
Als die Mitte seiner Theologie hat Luther seine
Unterscheidung von Gesetz und Evangelium verstanden.
Anhand seines Großen Galaterkommentars, den man als
Kompendium dieser Theologie bezeichnet hat, spürt
diese Untersuchung Luthers Unterscheidung nach, und
versteht sie als zutiefst seelsorgerliche Größe, deren
Ziel in der Überwindung der Anfechtung besteht. Einen
zweiten Fokus des Buches bildet der Vergleich mit
Gesetz und Evangelium bei Werner Elert und Paul
Althaus, wobei, bedingt durch ihre Wirksamkeit in der
Weimarer Republik und der NS-Zeit, die politischen
Implikationen der Lutherschen Unterscheidung in unser
Blickfeld rücken.