Studien zur politischen Ikonographie des Brückenbaus in Ober- und Mittelitalien vom 12. bis zum 15. Jahrhundert

ab 25,90 

Brigitta Röh

ISBN 978-3-8258-4341-6
Band-Nr. 63
Jahr 1999
Seiten 296
Bindung broschiert
Reihe Kunstgeschichte

Artikelnummer: 978-3-8258-4341-6 Kategorien: ,

Beschreibung

Die Arbeit zeigt die Vielschichtigkeit der Brücke in ihrer Bedeutung vom
12. bis zum 15. Jahrhundert in Ober- und Mittelitalien und rückt ihre
Bedeutsamkeit als künstlerisch gestaltetes und “sprechendes” Monument
innerhalb der Stadt in den Vordergrund und somit ins Blickfeld. Viel zu
lange ist die Rolle der italienischen Brücke in jener Zeit als Zeichen der
Macht unberücksichtigt geblieben, also die Möglichkeit des Auftraggebers,
diese Baugattung für die Verbreitung seiner politischen und
weltanschaulichen Konzepte bewußt zu nutzen, nicht gesehen worden. Brücken
sind demnach nicht nur im trivialen Sinne Teil des Stadtbildes, weil sie
sich durch ihre Größe und ihren exponierten Standort in den Blick drängen.
Die Brücke als Bedeutungsträger bot dem Auftraggeber eine Möglichkeit,
seinen individuellen Anspruch auf Legitimation und universale Geltung
innerhalb der Civitas architektonisch darzustellen.