Beschreibung
Die vorliegende Veröffentlichung behandelt zwei Teilaspekte des
demographischen Wandels im Schnittfeld der Handlungsfelder von
Arbeits(markt)politik und Landespolitik. Den gemeinsamen Focus bildet die
Integration älterer Menschen in und ihre produktive Teilhabe an
gesellschaftlichen (Arbeits-)prozessen.
Im ersten Teil werden vor dem Hintergrund des demographischen Wandels in
der Arbeitswelt und der tendenziell alternden Belegschaft mögliche
Entwicklungsrisiken und -potentiale in ausgewählten Wirtschaftszweigen und
auf Landes- sowie kommunaler Ebene kenntlich gemacht. Dazu hat das
Institut für Gerontologie eine Altersanalyse des Beschäftigungssystems in
Nordrhein-Westfalen vorgenommen. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf
regional-, branchen- und geschlechtsspezifische
Entwicklungen gelegt.
Im zweiten Teil des Berichtes, erarbeitet von der Sozialforschungsstelle
Dortmund, wird der Ausstieg älterer ArbeitnehmerInnen aus dem Erwerbsleben
und die unmittelbar daran anschließende Phase des (Vor-)Ruhestandes aus
unterschiedlichen Perspektiven in den Blick genommen. Skizziert wird nicht
nur die Thematisierungspraxis älterer Beschäftigter im Betrieb, sondern
auch die individuellen und sozialen Bewältigungsmuster beim Übergang in
die nachberufliche Lebensphase. Institutionelle und regionale
Unterstützungsstrukturen werden erörtert.
Frechrichs, Frerich, wissenschaftlicher Mitarbeiter im
Institut für Gerontologie; Könemann, Werner, wissenschaftlicher
Mitarbeiter in der Sozialforschungsstelle Dortmund; Michel, Dr. Manuela,
wissenschaftliche Mitarbeiterin in der
Sozialforschungsstelle Dortmund; Naegele, Prof. Dr. Gerhard,
Institutsleiter des Instituts für Gerontologie Dortmund; Peter, Dr. Gerd,
Geschäftsführender Direktor der Sozialforschungsstelle Dortmund; Sczesny,
Cordula, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Sozialforschungsstelle
Dortmund