Beschreibung
In dieser Arbeit werden die Auswirkungen des EU-Beitritts
Österreichs auf landwirtschaftliche Unternehmen im Tiroler
Oberland dargestellt.
Im Rahmen eines
komparativ-statischen Vergleichs werden die Veränderungen
des landwirtschaftlichen Einkommens und des Gesamteinkommens
der Ausgangssituation vor dem EU-Beitritt mit einer
Förderungssituation unter bayerischen Bedingungen, als
EU-Referenzsituation mit ähnlicher Produktionsstruktur
quantifiziert.
Hierbei wird deutlich, daß für
Erwerbskombination betreibende landwirtschaftliche Betriebe
ein wesentlich geringerer Anpassungsbedarf entsteht als für
reine Vollerwerbsbetriebe.
Um den Zielen der
österreichischen Agrarpolitik (Sicherung der
Besiedelungsdichte, Erhaltung der Kulturlandschaft) Rechnung
tragen zu können, sollte im Rahmen der
EU-Förderungsmaßnahmen für benachteiligte Gebiete besonders
Wert auch auf infrastrukturelle Maßnahmen gelegt werden, um
der speziellen Situation des Tiroler Berggebietes (hoher
Anteil an Erwerbskombination und Tourismus) gerecht zu
werden.