Beschreibung
In dem vorliegenden Buch wird die familienrechtliche Rechtsprechung des Landgerichts Köln während der NS-Zeit untersucht. Dies geschieht insbesondere durch Vergleiche mit der Rechtsprechung des Reichsgerichts und anderer Landgerichte. Hierbei werden lokale Besonderheiten herausgearbeitet und Handlungs- bzw. Entscheidungsspielräume der Kölner Richter aufgezeigt.
Die Arbeit ist zweigeteilt. Im ersten Teil wird der Bestand von ca. 18.000 überlieferten familienrechtlichen Urteilen mittels Ziehung einer Stichprobe statistisch ausgewertet (quantitative Untersuchung). Im zweiten Teil werden einzelne Fälle und Fallgruppen eingehend untersucht (qualitative Untersuchung).