Die Subjektivierung von Gemeinwohlinteressen als Demokratisierung der Verwaltung

ab 34,90 

Helge-Marten Voigts

ISBN 978-3-643-13352-6
Band-Nr. 2
Jahr 2016
Seiten 308
Bindung broschiert
Reihe Studien zum Verwaltungs- und Verwaltungsprozessrecht

Beschreibung

Das Europa- und zunehmend auch das Völkerrecht drängen die
nationale Gesetzgebung wie Rechtsprechung immer häufiger
dazu, Einzelne oder Verbände bei der Durchsetzung von
Gemeinwohlinteressen einzubinden. Die Arbeit beschäftigt sich
mit der Frage, ob eine solche Einbeziehung zu einer zusätzlichen
demokratischen Legitimation von Verwaltungshandeln beiträgt. Der Verfasser zeichnet die Entwicklung von subjektiven
öffentlichen Rechten im deutschen Verwaltungsrecht nach,
arbeitet die hinter der fortschreitenden Subjektivierung
stehende Dogmatik heraus und stellt schließlich die
Reformbedürftigkeit der herrschenden, klassischen
Verwaltungslegitimation fest. Im Ergebnis wird die
Subjektivierung von Allgemeininteressen mit den Ansätzen
eines partizipativen Demokratieverständnisses in Verbindung
gebracht.


Helge-Marten Voigts, Fachanwalt für
Agrarrecht, ist seit 2008 als Rechtsanwalt tätig. Zuvor war er
wissenschaftlicher Mitarbeiter an dem Institut für Völkerrecht und
Europarecht der Georg-August-Universität Göttingen.