Beschreibung
Die Leitbilder der deutschen Hochschulentwicklung haben sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verschoben. Während der Diskurs in den 1970er Jahren an Bildungschancen und Öffnung der Universitäten orientiert war, sind seitdem Schlagwörter wie Exzellenz und Wettbewerb in den Vordergrund gerückt. Dieses Buch zeigt, welche Rolle raumbezogene Argumente – vom regionalen Ausgleich bis zur Konzentration von Ressourcen – im diskursiven Wandel spielen. Es wird deutlich, wie dieser Wandel mit institutionellen Reformen und einer veränderten Ressourcenverteilung zwischen den deutschen Universitäten zusammenhängt.
Matthias Burs ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Geographischen Institut der Universität Heidelberg.