Beschreibung
Gerhard Pieschl, seit über 25 Jahren Vertriebenenbischof, resümiert im
vorliegenden Band mehr als sechzig Jahre kirchliche Vertriebenenintegration.
Er hat sie in den letzten Jahrzehnten als Betroffener mitgestaltet. In
einer Zeit, da die Erinnerung an Krieg und Vertreibung nicht zuletzt von
der jüngeren Generation wieder mehr nachgefragt wird, erzählt er von
seinen Widerfahrnissen und Erfahrungen im Heimatverlust, im Ankommen, in
der Heimatsuche, in der Erinnerung an die Geburtsheimat; damit skizziert
er auch Koordinaten seiner Vorstellung von den Aufgaben des
Vertriebenenseelsorgers – angesichts der gegenwärtigen vielfältigen Formen
der Rückblicke eine wichtige Bereicherung in einer Zeit, die sensibler
einzuschätzen beginnt, wie lange es dauern kann, bis Menschen in einer
neuen Heimat ankommen.
Kein Wunder, dass er auch Perspektiven für die weitere Arbeit der
Vertriebenenseelsorge vorlegt.