Politisierung von Religion, religiöser Nonkonformismus und Rationalität

ab 24,90 

8. Jahrgang (2007), Heft 2

ISBN 978-3-8258-1099-3
Band-Nr.
Jahr 2008
Seiten 160
Bindung broschiert
Reihe Religion – Staat – Gesellschaft. Zeitschrift für Glaubensformen und Weltanschauungen/

Beschreibung

Um ihr moralisches Gewicht zu erhöhen, kann sich Politik einen religiösen
Anstrich geben. Aber auch das Umgekehrte ist möglich: Religion greift nach
politischem Einfluss, weil sie in der Gesellschaft ihre konfessionellen
Vorstellungen durchsetzen möchte. Die „Religionisierung von Politik“ ist
beileibe kein exklusiv islamisches Phänomen, sondern kann auch in
christlich geprägten Kulturen beobachtet werden. Darüber hinaus suchen
dominante Religionen hier wie dort nicht etablierte religiöse Bewegungen
mit Hilfe des verbündeten Staates zu unterdrücken – unter anderem, indem
sie die freie rationale Entscheidung der Gläubigen in Zweifel ziehen.