Beschreibung
Am 8. August 1945 fiel die Atombombe auf Hiroshima, am gleichen Tag
erklärte die Sowjetunion Japan den Krieg. Nach der Potsdamer-Erklärung der
Alliierten vom 2. August 1945 sollten alle Japaner, ausgenommen jene, die
Kriegsverbrechen verdächtigt wurden, in die Heimat entlassen werden. Die
sowjetische Führung befahl aber am 23. August 1945, 500 000 Japaner zur
Zwangsarbeit in die Sowjetunion zu überführen. Der Vergleich japanischer
und deutscher Erlebnisberichte vermittelt ein packendes Bild von um das
Überleben ringenden Soldaten, kulturelle Unterschiede werden sichtbar.
Der Autor, geboren 1933, arbeitete von 1951 bis 1995 im
internationalen Transportwesen, zuletzt als Leiter einer Schweizer Firma
in Tokyo. Nach der Pensionierung nahm er 1996 an der Universität
Zürich das Studium der Japanologie und der Russistik auf und promovierte
im Dezember 2006. Seine Interessen umfassen Sprachen, kulturelle
Beziehungen zwischen Europa-Russland-Japan und Geschichte.