Beschreibung
Diese Arbeit stützt sich auf eine zwischen Juni 2005 und April 2006 im Shaolin
Tempel Deutschland durchgeführte Ethnographie. Zentraler Gegenstand ist die
Untersuchung des dortigen Akkulturationsprozesses chinesisch-buddhistischer Kultur als ein
Fallbeispiel für die Entwicklung des Buddhismus in Deutschland. Dabei wird der Frage
nachgegangen werden, welche konkreten Ziele und Methoden die chinesischen Mönche und
administrativen Verantwortlichen des Tempels in der Vermittlung der Shaolin-Kultur
verfolgen. Diese bilden teilweise einen Kontrast zu den Erwartungen und Vorstellungen der
(deutschen) Schüler/innen des Tempels. Anhand der daraus entstehenden Diskrepanzen
sollen etwaige Akkulturationsproblematiken aufgezeigt werden.