Beschreibung
Seit der ersten Herztransplantation 1967 hat sich die Organtransplantation
in vielen Ländern zu einem etablierten medizinischen Verfahren entwickelt.
Diskutiert werden nach wie vor die Fragen nach einer möglichst großen
Verteilungsgerechtigkeit, der Sicherstellung autonomen Handelns lebender
Spender eines Organs, sowie der postmortalen Organentnahme. Von besonderem
Interesse nicht zuletzt für den Diskurs in Deutschland sind dabei
ausländische Erfahrungen. Wegen weitgehend paralleler
verfassungsrechtlicher Grundwertungen verspricht insoweit der Blick auf
die Schweiz besonderen Erkenntnisgewinn. Die Arbeit stellt eine
Kommentierung des neuen Schweizer Transplantationsgesetzes im Lichte der
Bundesverfassung einschließlich rechtsvergleichender Überlegungen dar.
Dr. Pascal Hofer, geb. 1977, studierte Rechtswissenschaft in
Saarbrücken,
St. Gallen (Schweiz) und Köln, 1. Staatsexamen 2002, Promotion
und 2. Staatsexamen 2006. Rechtsreferendariat in Düsseldorf.