Beschreibung
Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts entwickelte sich in
Kenia eine lebendige Geschichtswissenschaft. In einem
politisch relativ stabilen und vom Westen lange stark
geförderten Land konnten Historiker an den Universitäten
eine rege Forschungstätigkeit entfalten. Gleichwohl hat die
westliche Afrikaforschung die Ergebnisse der breiten
historiographischen Produktion vor Ort bis heute kaum
rezipiert. Die Vielfalt der Ansätze, die Lebendigkeit der
Debatten, das politische Engagement der Historiker und die
institutionellen Rahmenbedingungen werden in dieser Studie
erstmals dokumentiert und untersucht.