Neue Formen sozialwissenschaftlicher Wissensproduktion in der Wissensgesellschaft

ab 19,90 

Jürgen Howaldt

Forschung und Beratung in betrieblichen und regionalen Innovationsprozessen

ISBN 978-3-8258-7744-2
Band-Nr. 52
Jahr 2004
Seiten 272
Bindung broschiert
Reihe Dortmunder Beiträge zur Sozial- und Gesellschaftspolitik

Artikelnummer: 978-3-8258-7744-2 Kategorien: , ,

Beschreibung

Mit der Herausbildung der Wissensgesellschaft wird die traditionelle
Arbeitsteilung zwischen Wissenschaft und Praxis neu justiert und die
gewohnten Arbeits- und Produktionsweisen der Wissenschaft zunehmend
problematisch. Zentrales Kennzeichen der “neuen Wissensordnung” sind
erhöhte Anforderungen an die Nützlichkeit und Verwertbarkeit des wissenschaftlichen Wissens. Verstärkt wird diese Tendenz durch eine
spürbare Beschleunigung des Tempos, in dem Wissen produziert, verändert
und entwertet wird.

Von diesen veränderten Anforderungen sind die Sozialwissenschaften in
besonderer Weise betroffen. Die hier vorgelegte Veröffentlichung
reflektiert diese veränderten Anforderungen an die arbeitsbezogenen
Sozialwissenschaften im Zuge der Herausbildung der Wissensgesellschaft.
Sie leuchtet die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen für eine
Neubeschreibung der spezifischen Funktion der Sozialwissenschaften im
Kontext betrieblicher und regionaler Innovationsprozesse aus. Die
Sozialwissenschaften übernehmen dabei zunehmend die Funktion der
Gestaltung der Prozesse der Wissensproduktion als soziale Lernprozesse
zwischen Akteuren aus Wissenschaft und Praxis. So erschließen sich neue Möglichkeiten, die strukturellen
Kommunikationsbarrieren zwischen Sozialwissenschaften und Praxis zu
überwinden und die Leistungsfähigkeit und Relevanz
sozialwissenschaftlicher Forschung und Beratung in der Wissensgesellschaft
zu erhöhen.