Beschreibung
Stehen wir zu Anfang des 21. Jahrhunderts am Beginn eines demokratischen
Zeitalters? Erfüllt die demokratische Politik ihre funktionalen und
legitimatorischen Kernfunktionen? Dieser Frage gehen drei Generationen von
Politikwissenschaftlern im vorliegenden Band nach, anknüpfend an
Karl-Dietrich Brachers klassische Beschreibung des Machtvakuums der
Weimarer Republik, das einer totalitären Bewegung Entfaltungsraum bot.
Analysiert werden Deutschland, Japan, China, Russland, Frankreich,
Österreich, Südafrika, die Philippinen und Osteuropa, d. h. Länder, die
totalitäre oder autoritäre Erfahrungen gemacht haben. Huntingtons Theorie
von der Demokratisierung der Welt in drei Phasen und der
Demokratie-Unfähigkeit des Islam wird falsifiziert und die Frage der
inneren Demokratisierung mit der nach einer demokratischen Weltordnung
verknüpft.