Beschreibung
“Je mehr ich über das Leben der Europäer nachdenke, desto weniger Glück und Vernunft finde ich unter ihnen. […] Ich halte es für unmöglich, daß sich dies je ändern wird, es sei denn, Ihr wolltet Euch darauf beschränken, ohne Dein und Mein zu leben, so wie wir es tun. Daher behaupte ich, daß das, was Ihr Geld nennt, der Teufel aller Teufel ist, die Quelle allen Übels, die ewige Verdammnis der Seelen und ein Grab für die Lebenden. In den Ländern des Geldes leben und keinen Schaden an der Seele nehmen zu wollen, bedeutet, sich in die Tiefe eines Sees zu stürzen, um dadurch sein Leben zu retten.”
Louis-Armand de Lahontan (1703)
Gerd Stein, 1941 in Kassel geboren, Studium in Marburg, Freiburg, Berlin [Deutsch, Sport, Philosophie, Politik], 11 Jahre Wissenschaftlicher Assistent bei den Germanisten an der Freien Universität, Habilitation, dann bis 2003 an einem Gymnasium in Zehlendorf tätig. Lebt seit 2016 wieder in Kassel.