Beschreibung
Das Verhältnis von Reformation und Aufklärung ist in der
wissenschaftlichen Diskussion umstritten. Einerseits wird
die Reformation häufig als Wegbereiter der Aufklärung
verstanden und dadurch vor dem modernen Denken legitimiert.
Andererseits wird die Verwandtschaft beider in Frage
gestellt, indem auf die dem Geist der Aufklärung
widersprechenden Züge der Reformation hingewiesen wird. Der
vorliegende Band enthält einige kritische Untersuchungen zum
Verhältnis von Reformation und Aufklärung. Dabei wird der
Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte der Reformation besondere
Aufmerksamkeit geschenkt.
Die Herausgeber des Bandes lehren an der
Philosophischen Fakultät der Universität des Saarlandes:
Michael Hüttenhoff, geb. 1958 (Historische und systematische
Theologie), Wolfgang Behringer, geb. 1956 (Geschichte der
frühen Neuzeit) und Wolfgang Kraus, geb. 1955 (Neues
Testament).