Beschreibung
Der vorliegende Band beleuchtet die Rezeptionsgeschichte der
Darwinschen Evolutionstheorie in den Ländern Zentraleuropas
im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Im Mittelpunkt stehen
sowohl die innerwissenschaftliche Diskussion als auch die
spätere Ideologisierung und “Verweltanschaulichung” seiner
Theorie. Die thematische Gliederung umfasst einleitend die
wissenschaftliche Rezeption, woran sich die
weltanschauliche Rezeption und der Kulturkampf
in Zentraleuropa und insbesondere auch in Deutschland
anschließt, gefolgt vom öffentlichen Diskurs und
der populären Rezeption des Darwinismus und einer
umfassende Würdigung der Darwinschen Theorie aus dem
Blickwinkel der modernen Molekularbiologie und Genetik.
Herbert Matis ist emeritierter Professor an
der Wiener Wirtschaftsuniversität und wirkliches Mitglied
der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Wolfgang L. Reiter ist Physiker und Honorarprofessor für
Wissenschaftsgeschichte an der Universität Wien.