Beschreibung
Dramen können als literarische Kunstwerke eigenen Werts
betrachtet werden – als Texte zum Lesen, als Sprach- und
Schriftkunstwerke, als “Lesedramen”. Anhand von
Fallbeispielen insbesondere der Frühen Neuzeit zeigen
die Beiträge dieses Bandes, dass sich das komplexe und
vielfältige Text- und Zeichenensemble Drama nicht allein in
intermedialen Bezügen zu Theater und Aufführung erschöpft.
Dabei werden neue Sichtweisen auf eine Gattung erprobt, die
zwar an der Grenze zwischen Literatur und Theater stehen
mag, die jedoch in einem hohen Maße durch ihre literarischen
Qualitäten und Kontexte bestimmt ist.
Alexander Weber (Dr. phil.) lehrt Literatur-
und Kulturwissenschaft in Erlangen und forscht in den
Bereichen Narratologie, Dramentheorie und Gamestudies.