Beschreibung
Unter den Schriften der Kreuzzugspropaganda des Spätmittelalters stechen zwei Werke besonders hervor: Der “Liber de Fine” des Gelehrten und Philosophen Ramon Lull,
verfasst 1305, und die “Epistre lamentable et consolatoire” des Kriegers und Staatsmannes Philippe de Mézières von 1397. Beiden Werken ist gemeinsam, dass sie
durch die Schaffung je eines neuen Ritterordens eine Reform des Rittertums erreichen wollen. Das vorliegende Buch analysiert und interpretiert diese
beiden Schriften, um die Ideen und Ideologien der beiden Autoren zu erschließen und in deren Geisteswelt einzutauchen.
DDr. Georg Hinterleitner studierte mittelalterliche Geschichte an der Universität Wien. Sein Spezialgebiet ist die Geschichte der Ritterorden.