Verstehen Abrahams im orientalischen Christentum und dem Koran

ab 24,90 

Wolfgang Hartmann

Unter dem Horizont zentraler Fragestellungen von Judentum, Christentum und Islam aus religionsgeschichtlicher Sicht

ISBN 978-3-643-13518-6
Band-Nr. 47
Jahr 2018
Seiten 288
Bindung broschiert
Reihe Hallesche Beiträge zur Orientwissenschaft

Artikelnummer: 978-3-643-13518-6 Kategorien: , ,

Beschreibung

Die vorliegende Studie befasst sich mit der Gestalt Abrahams
bei Theologen der syrischen Kirche aus vorislamischer Zeit
und mit der Rezeption Abrahams im Koran. Der Ausgangspunkt
ist das Bild Abrahams in der Bibel. Angesichts der engen
Anlehnung der Syrer an den biblischen Wortlaut ist es nicht
überraschend, dass Abraham entsprechend der
neutestamentlichen Rezeption der Genesis ein Vorbild für den
Glauben ist, der ihm als Gerechtigkeit angerechnet wird.
Dieser syrische Traditionsstrang wird im Koran nicht
rezipiert. Hier spielt Abraham als Identifikationsfigur für
den Propheten eine Rolle. Abraham ist ein Vorkämpfer des
Monotheismus. Was über sein Leben berichtet wird, knüpft
nicht an die klassische syrische Literatur an, sondern an
ältere Pseudepigrapha zum Alten Testament.