Beschreibung
Descartes’ Bewusstseinsbegriff gilt eigentlich, wie das
antike Philosophieren, der alltäglichen phänomenalen Welt:
Sie sollte daher Gegenstand der – nun auch die
Naturwissenschaft erfassenden – Transzendentalanalyse sein.
Deren Kern ist das Prinzip des Identischen im Wandel, das
schon von Parmenides bis Demokrit / Platon fruchtbar ist
und nun jene Welt als theoretisch unhintergehbar auszuweisen
vermag. Dieser Rahmen impliziert einen revidierten Sinn- und
Teleologiebegriff.
Auch Wittgensteins Sprachgebrauchsanalyse weist in diese
Richtung, ist aber relationistisch: Der von
Naturwissenschaft, Pragmatismus (Peirce, Habermas) und
gegenwärtiger Soziologie inspirierte Relationismus ist in
seiner inflationären Theorien- und
Theorieinterpretationen-Produktion sich selbst zur Falle
geworden.