Beschreibung
Wie lassen sich die globalen Ökosysteme und damit auch die
Lebensgrundlage zukünftiger Generationen dauerhaft vor ihrer
Zerstörung bewahren? Weder bessere Technologien noch
Effizienzsteigerungen reichen aus, es bedarf vielmehr der
Hinwendung zu suffizienten Lebensstilen. Die Studie, die an
der Schnittstelle von Naturphilosophie, angewandter Ethik
und empirisch-ökologischer Forschung anzusiedeln ist,
thematisiert eine der dringendsten Fragen der
Zeitgeschichte: das Naturverständnis des Menschen angesichts
einer “ökologischen Krise”. Dabei geht es auch um die
Frage, warum Natur als raumzeitliche Verflechtung aller
Lebewesen einen Eigenwert besitzt, der menschlichen
Interessen Grenzen setzt.
Mathias Schneiders Forschungsschwerpunkt
liegt im Bereich Naturphilosophie, Nachhaltigkeit und
Umweltethik.