Beschreibung
Die Studie versteht sich als Bestandsaufnahme über 40 Jahre
Feminismus im postfranquistischen Spanien. Die Analyse des
Transformationsprozesses Spaniens zur Demokratie bei
gleichzeitiger Integration des Geschlechterverhältnisses in
diesem Prozess erfolgt auf der Basis eines reichhaltigen und
neu erschlossenen Materials über den spanischen Feminismus
im 19. und 20. Jahrhundert. Dabei werden Ansätze der
marxistischen Staatstheorie von Poulantzas und ihrer
feministischen Erweiterung nach Ludwig/Sauer auf ihre
empirisch-historische Aussagekraft hin untersucht. Den
begrifflichen Rahmen der Arbeit bildet der materialistische
Feminismus von Jónasdóttir.
Raphaela Pammer hat Spanisch und Russisch an
der Universität Wien studiert und sich dabei auf Gender
Studies spezialisiert.