Beschreibung
Die Arbeit widerlegt die bisherige Forschungsmeinung, der
Expressionismus reduziere die Liebe auf Sexualität und
Erotik. Auf der Basis eines breit recherchierten Textkorpus,
das auch weniger bekannte Autoren würdigt und den weiblichen
Blick integriert, entwickelt sie ein terminologisches
Instrumentarium zur Klassifikation individualisierter
Liebesgedichte. Die Textanalysen stellen die ermittelten
Liebeskonzeptionen vor und zeugen exemplarisch von der
Eigenständigkeit expressionistischer Liebeslyrik, deren
Spektrum das umfangreiche Korpusverzeichnis erschließt.