Die Ära Kreisky in Österreich und die Normalisierungsperiode in der CSSR

ab 24,90 

Gerald M. Sprengnagel, Niklas Perzi, Michal Stehlík (Hg.)

Politik und Kultur

ISBN 978-3-643-50411-1
Band-Nr. 1
Jahr 2020
Seiten 280
Bindung broschiert
Reihe Schriftenreihe der Ständigen Konferenz österreichischer und tschechischer Historiker zum gemeinsamen kulturellen Erbe

Beschreibung

Die siebziger Jahre in Österreich und der Tschechoslowakei scheinen auf den ersten Blick nicht viel gemein zu haben:
Hier der mit dem Namen „Kreisky“ verbundene gesellschaftliche Aufbruch; dort ließ die „Wiederherstellung der Ordnung“ (Michal Šimeček)
hinter den Floskeln vom Sozialismus einen paternalistischen Kleinbürgerstaat entstehen, der Abweichungen von der ‚Normalisierung‘
nicht tolerierte. Die hermetisch abgeschlossene Staatsgrenze stand symbolhaft für die gesellschaftliche und kulturelle Trennlinie
zwischen beiden Ländern. Hinter der Kulisse der unterschiedlichen gesellschaftspolitischen Systeme werden jedoch auch Parallelen
sichtbar, die auch in diesem Buch vorgestellt werden.

Gerald Sprengnagl ist Historiker und lehrte über dreißig Jahre am Fachbereich Geschichte an der Universität Salzburg tätig.

Niklas Perzi ist Historiker und am Institut für Geschichte des ländlichen Raums (IGKLR) in St. Pölten tätig.

Michal Stehlík ist Historiker und stellvertretender Generaldirektor des Nationalmuseum Prag.