Beschreibung
Meiko Keller vergleicht die Positionen der Bundestagsfraktionen von
CDU/CSU und SPD zum Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan, um die These
eines weitgehenden Konsenses zwischen den deutschen Parteien in der Außen-
und Sicherheitspolitik zu testen. Darüber hinaus überprüft der Autor, ob
sich der Konsensgrad durch das konstruktivistische Analyseinstrument des
Weltbildes erklären lässt. Hierbei wird herausgestellt, dass die These des
weitgehenden Konsenses einem harten empirischen Test zwar standhält,
Weltbilder dieses Ergebnis jedoch nicht befriedigend erklären können.