Beschreibung
Der erste Teil der Arbeit diskutiert zentrale konflikttheoretische Ansätze
der Politikwissenschaft und Ethnologie. Darauf aufbauend wird ein
integratives Analyseraster entwickelt, mit Hilfe dessen “strukturierte
Beschreibungen” von Konfliktphänomenen möglich werden sollen.
Unter Anwendung dieses Analyserasters wird im zweiten, empirischen Teil
der Arbeit eine Fallstudie zum Bürgerkrieg in Somalia präsentiert.
Die Arbeit schließt mit dem Hinweis auf eine “irrationale” Dimension der
Konfliktanalyse, verbunden mit der Aufforderung diese in zukünftigen
Studien stärker zu berücksichtigen.
Philipp Schröder studierte Ethnologie und Politikwissenschaft an der
Universität Tübingen, der Freien Universität Berlin und der
Humboldt-Universität zu Berlin. Seit November 2006 arbeitet er als
Doktorand am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in
Halle/Saale.