Beschreibung
Antike abendländische und östliche “ars moriendi” bildet Antworten auf
die Herausforderung menschlicher Existenz: den Tod. Dabei
entfaltet sie sich als eine spezifische Typologie der “Einübung in das
Sterben”, die in der Frage nach der “Einübung auf den Tod” den Kern
moderner hospizlicher Praxis trifft. Dies geschieht noch vor den Toren
einer christlich geprägten “ars moriendi”, die die geschichtliche wie
inhaltliche Grenze der vorliegenden Untersuchung bildet. Gewinnend ist es
– in Anlehnung an ein Wort des daoistischen Meisters Lao-tse – sich der
Wege des Altertums zu erinnern, um so das Sein der Gegenwart zu meistern.