Beschreibung
Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, welche prozeduralen
Möglichkeiten zur Sicherung der Selbstbestimmung des
Entscheidungsunfähigen -insbesondere durch Patientenverfügungen und die
vormundschaftsgerichtliche Genehmigung- bestehen.
Dazu werden im 1. Teil neben rechtsethischen und strafrechtlichen
Grundsatzfragen die richterliche Rechtsfortbildung des BGH und deren
Folgen untersucht.
Im 2. Teil folgt eine rechtsvergleichende Betrachtung
der Entwicklung in den USA, wo sog. “living wills” bereits früh
gesetzlich geregelt waren.
Im 3. Teil werden Regelungsmöglichkeiten zur
Sicherung der Patientenautonomie unter Berücksichtigung der derzeitigen
rechtspolitischen Diskussion, aufgezeigt. Dabei werden der Regelungsbedarf
benannt, alternative Lösungsmöglichkeiten diskutiert und schließlich
eigene gesetzliche Lösungswege aufgezeigt.