Beschreibung
Politik und Gesellschaft stehen in Deutschland vor der Aufgabe, die
verschiedenen Ansätze zur Gestaltung eines humanen Sterbens zu fördern
sowie die Probleme der Bestimmbarkeit eines Sterbens in Würde
wahrzunehmen.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich hierbei mit der Frage, ob die Rede
von einer neuen Sterbekultur jenen Bemühungen Rechnung trägt und inwiefern
moderne Begleitungskonzepte als Formen einer solchen verstanden werden
können. Ausgehend von einer “Ethik der Zwischenmenschlichkeit” sieht sie
es gegeben, eine humane Sterbebegleitung zu orientieren, die sowohl die
individuelle Gestaltung des Sterbens als auch den Ausbau moderner
Versorgungsstrukturen berücksichtigt.
Andrea Schaeffer, geboren 1978 in Hilden, Studium der Kath. Theologie in
Bonn und München (1997 – 2003); Mitarbeit am alttestamentlichen Seminar
(2000 – 2001) und am Franz-Josef-Dölger-Institut an der Universität Bonn
(2001 – 2003); seit 2007 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für
Moraltheologie an der Universität Bonn.