Soziale Ungleichheit, soziale Beziehungen und Gesundheitsverhalten

ab 19,90 

Simone Weyers

Ergebnisse einer medizinsoziologischen Studie im Ruhrgebiet

ISBN 978-3-8258-0154-0
Band-Nr. 16
Jahr 2007
Seiten 240
Bindung broschiert
Reihe Medizinsoziologie

Artikelnummer: 978-3-8258-0154-0 Kategorien: , ,

Beschreibung

Die Verminderung gesundheitlicher Ungleichheiten
stellt die
Gesundheits- und Sozialsysteme vor eine große Aufgabe. Hierbei erhalten
die sozialen Determinanten von Gesundheit und Krankheit eine zunehmende
Bedeutung. Im Vordergrund stand bisher sozial ungleich verteiltes
gesundheitsschädigende Verhalten. Im Rahmen der vorliegenden Publikation
wird erstmals untersucht, welche Rolle soziale Beziehungen in diesem
Zusammenhang spielen. Dabei zeigt sich, dass sozial isolierte Personen und
solche, die über wenig sozialen Ruckhalt verfugen, sich wesentlich
häufiger gesundheitsschädigend verhalten, insbesondere dann, wenn sie
einer niedrigen sozialen Schicht angehören. Angesichts der Häufigkeit
chronischer Erkrankungen, welche durch Verhaltensweisen wie Rauchen,
ungunstige Ernährung und Bewegungsmangel begünstigt werden, weist dieses
Ergebnis auf wichtigen gesundheitspolitischen Entwicklungsbedarf hin.