Beschreibung
Erstmalig wird aus religionswissenschaftlicher Perspektive der
Transformationsprozess von der einen israelitischen Religion zu den beiden
Religionen Judentum und Christentum anhand des zentralen Rituals
dargestellt. Nachdem der Tempel von Jerusalem um 70. n. Chr. zerstört
wurde, konnte die Religion Israels nicht mehr in bisheriger Form
beibehalten werden. Ein Teil der israelitischen Religion verwirklicht sein
neues kultisches Zentrum um Jesus Christus in der Feier des Abendmahls
(Eucharistie), ein anderer Teil versammelt sich in der Heiligung des
alltäglichen Lebens exemplarisch um den Tisch des koscheren Essens.