Beschreibung
Hamburger WissenschaftlerInnen aus elf Fachrichtungen schlossen sich in den Jahren 1999
bis 2003 zu einem neuartigen Vorhaben interdisziplinärer Afrikaforschung zusammen: Der
vorliegende Band bilanziert wichtige Ergebnisse des Hamburger Sonderforschungsbereichs
“Umbrüche in afrikanischen Gesellschaften und ihre Bewältigung”.
Die Beiträge beschäftigen sich unter anderem mit afrikanischen Staatsbildungsprozessen in
Geschichte und Gegenwart, mit der Rolle christlicher Kirchen und islamischer
Gemeinschaften im Übergang Südafrikas zum Postapartheidsstaat sowie mit der
Ausbildung transnationaler Sozialräume in Urbanisierungs- und Migrationsprozessen
zwischen Afrika und Deutschland.
Die Autorinnen spannen einen weiten Bogen, der vom mittelalterlichen Äthiopien bis in die
Gegenwart der zentralafrikanischen Konfliktregionen und der postkolonialen Metropolen
Europas reicht.