Beschreibung
Die 1966 errichtete “Siebenbürger-Sachsen-Siedlung” in
Wiehl-Drabenderhöhe (NRW) stellt die bedeutendste räumliche
Konzentration von Aussiedlern aus Rumänien dar. Fördert oder
verhindert solch eine sozialräumliche Segregation von
Einwanderern in Form so genannter ethnischer Kolonien deren
Integration? Diese Frage wird in den Sozialwissenschaften
lebhaft und kontrovers diskutiert.
Die Ergebnisse der vorliegenden
Untersuchung machen die Komplexität der Gunstfaktoren
deutlich, die zusammen kommen müssen, damit eine ethnische
Kolonie ihre positiven Funktionen entfalten und als
“Brückenkopf” in die Aufnahmegesellschaft dienen kann.