Beschreibung
Streitgespräche um die Humangenetik sind heute wichtiger denn je.
Schlagzeile an
Schlagzeile reihen sich Erfolgsmeldungen über die Erforschung des
menschlichen Genoms.
Die Faszination ist groß. Viele Versprechen werden damit verbunden:
Gesundheit, Schönheit,
Jugendlichkeit, Planbarkeit und vieles andere, nicht zuletzt steigende
Börsenkurse. Der
ethische Diskurs bleibt dahinter meist zurück. Doch es ist von
zukunftsentscheidender
Bedeutung, die anthropologischen, kulturtheoretischen und ethischen
Fragen und die
möglichen Folgen dieses biotechnologischen Fortschritts kritisch zu
diskutieren. Die hier
dokumentierte Ringvorlesung der Technischen Universität
Braunschweig führt ein in den
gegenwärtigen Stand biotechnologischer Wissenschaft und sie stellt
kritische
wissenschaftstheoretische Fragen, weist auf ethische
Problemstellungen hin und stellt
politologische und theologische Überlegungen zur Gentechnologie
vor.
Gottfried Orth ist Professor für
Evangelische Theologie und Religionspädagogik an der TU
Braunschweig und Leiter des Ernst Lange-Instituts für
Ökumenische Studien.