Beschreibung
Die vorliegende Studie sucht die scharfe Kontroverse zwischen der
Politischen Theologie von Johann Baptist Metz und der
Tiefenpsychologischen Theologie Eugen Drewermanns, an der sich gegenwärtig
die lange Konfliktgeschichte zwischen Theologie und Psychologie
kristallisiert, in einen produktiven Dialog über die
gesellschaftlich-therapeutischen Befreiungspotentiale des christlichen
Glaubens zu überführen, indem sie den Begriff der “Erinnerung” als
verbindende Brückenkategorie empfiehlt: Das geschichtliche Eingedenken der
Metzschen Theologie und die therapeutische Anamnetik Drewermanns dienen –
so die zentrale These des Buches – dem gleichen Ziel: der Subjektwerdung
des Menschen in Geschichte und Gesellschaft.
“Die Arbeit leistet einen wichtigen wissenschaftlichen Beitrag zur
Diskussion um zwei bedeutende moderne theologische Entwürfe.”
(Gotthold Hasenhüttl)