„Meine Zeit sowie mein Leben ist mir wie ein Rätsel“

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Adolf Kodjovi Johnson

Briefe des Westafrikaners Adolf K. Johnson an die Pflegeeltern Gustav und Emma Küster und ihre Nachkommen Mit einem Vorwort von Ernst Dammann. Herausgegeben von Uwe Schott

ISBN 978-3-8258-4774-8
Band-Nr. 1
Jahr 2000
Seiten 104
Bindung broschiert
Reihe Afrika Biographisch

Artikelnummer: 978-3-8258-4774-8 Kategorien: ,

Beschreibung

Die Briefe des Adolf Kodjovi Johnson (1888 – 1984)
aus Togo stammen aus der Korrespondenz, die Johnson mit der
deutschen Kaufmannsfamilie Küster unterhielt. Johnson war
Hausangestellter des Ehepaares Küster in Togo, bis er sie
schließlich 1904 nach Deutschland begleitete. Hier erhält er
sowohl eine Ausbildung zum Schneidergesellen als auch eine
Kurzausbildung zum freien Prediger an der Evangelistenschule
Johanneum in Barmen.

Nach seiner Ende 1909 erfolgten Rückkehr wird er im Jahre
1912 von dem neuen deutschen Gouverneur, Herzog Adolf
Friedrich zu Mecklenburg, zu seinem persönlichen Dolmetscher
ernannt. Mit dem Ausbruch des 1. Weltkrieges und seinen
Auswirkungen auf das deutsche Schutzgebiet Togo bricht der
Briefkontakt nach Deutschland ab. 65 Jahre später nimmt
Johnson den Briefwechsel noch einmal auf, jetzt mit den
Nachfahren der verstorbenen Pflegeeltern Gustav und Emma
Küster.

„Die folgenden Briefe, die sich über etwa 7 Jahrzente
erstrecken, vermitteln einen unmittelbaren Einblick in das
Herz eines Mannes, der aus dem Anfang der Kolonialzeit
stammt, unter zwei fremde Regierungen lebte und sein Leben
in einem unabhängigen Togo beschloss. Als Zeitzeuge kann er
uns am besten sagen, wie es in Togo ausgesehen hat. Wer sich
über die Geschichte Togos äußert, sollte an den Briefen von
Adolf Johnson nicht vorübergehen.“ (Ernst Dammann)