Beschreibung
Die 1965 gegründete Juristische Hochschule war die zentrale
Bildungs- und Forschungsstätte des Ministeriums für
Staatssicherheit der DDR. Sie war keine
Ausbildungseinrichtung für einen juristischen Beruf, sondern
ihre Aufgabe bestand in der Ausbildung von “Kadern” für
eine geheimdienstliche Tätigkeit. Etwa 400 höhere Offiziere,
die sich mehrheitlich in leitenden und gehobenen Positionen
befanden, haben an dieser Hochschule zum Dr. jur. und
Dr. sc. jur., welcher der früheren Habilitation entsprach,
promoviert.
Der Autor, geb. 1934, Dipl.-Politologe, war
bis 1997 in der Abteilung Bildung und Forschung beim
“Bundesbeauftragten für die Unterlagen des
Staatssicherheitsdienstes in der ehemaligen DDR” tätig. Im
Jahre 2000 promovierte er mit der vorliegenden Arbeit im
Fach Sozialwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum.