Birma zwischen „Unabhängigkeit Zuerst – Unabhängigkeit Zuletzt“

ab 35,90 

Hans-Bernd Zöllner

Die birmanischen Unabhängigkeitsbewegungen und ihre Sicht der zeitgenössischen Welt am Beispiel der birmanisch-deutschen Beziehungen zwischen 1920 und 1948

ISBN 978-3-8258-4360-2
Band-Nr. 38
Jahr 2000
Seiten 608
Bindung broschiert
Reihe Demokratie und Entwicklung

Artikelnummer: 978-3-8258-4360-2 Kategorien: ,

Beschreibung

Birma ist auch 50 Jahre nach dem Erreichen seiner
Unabhängigkeit ein im Innern zerrissenes und nach außen
isoliertes Land. Die Arbeit untersucht die Wechselwirkungen
zwischen nationalen und internationalen Faktoren, die für
Birmas Weg zur Unabhängigkeit von 1948 maßgeblich waren und
stellt die Geschichte der birmanischen
Unabhängigkeitsbewegungen im globalen Kontext ihrer Zeit
dar. Dabei ergibt sich unter anderem, daß die Rezeption von
Gedanken Nietzsches für das Entstehen der Thakin-Bewegung,
der radikalsten und durchschlagkräftigsten birmanischen
Unabhängigkeitsbewegung, von zentraler Bedeutung war. Die
Durchsetzung der Unabhängigkeit Birmas im Jahr 1948 war ein
Erfolg der die birmanischen Unabhängigkeitsbewegungen
einigenden Forderung nach „Unabhängigkeit Zuerst“. Zu
diesem Zeitpunkt gab es aber keinen innerbirmanischen
Konsens über den Charakter einer „nationalen Identität“
Birmas und auch keine die Entwicklung des Landes
stabilisierende außenpolitische Anbindung. Das Erreichen der
„wahren“ Unabhängigkeit Birmas lag – und liegt immer
noch – in der Zukunft.