Beschreibung
Der Band beschäftigt sich mit der individuellen Wahrnehmung
der Deutschen Demokratischen Republik aus Sicht dreier
chilenischer Frauen, die aufgrund der Militärdiktatur in
Chile nach 1973 in den sozialistischen Ostblockstaat flohen.
Analysiert werden die subjektiven Erfahrungen und die
Alltagswirklichkeit im Exil in Ostdeutschland. Dies stellt
eine außergewöhnliche Fluchtbewegung in Zeiten der
deutsch-deutschen Teilung dar.
Hannah Müssemann arbeitet als
wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lateinamerika-Institut
der Freien Universität Berlin und forscht zum Thema der
Erinnerung der lateinamerikanischen Diaspora in
Unterhaltungsmedien.