Beschreibung
Die Erforschung ostkirchlicher Liturgien hat auch eine große Bedeutung für die Sichtweise auf die westliche Gottesdiensttradition. Die Beschäftigung mit ihnen ist nicht nur ein Dienst an der Ökumene, sondern brachte schon im 20. Jh. reichen Ertrag für die westliche Praxis, besonders für die Liturgiereform nach dem II. Vatikanum. Die Wahrnehmung der Vielfalt östlicher Liturgien bringt auch eine vertiefte Kenntnis der eigenen Katholizität mit sich: Die Katholische Kirche birgt eine liturgische Pluralität in sich, die über die katholischen Ostkirchen alle östlichen Riten als Teil der eigenen Gottesdiensttradition umgreift.
Dr. Hans-Jürgen Feulner: seit 2002 Professor an der Universität Wien
Dr. Alexander Zerfaß: seit 2015 Professor an der Universität Salzburg