Beschreibung
Die Enzyklika Laudato si von Papst Franziskus mit ihren Impulsen für eine ökologisch-soziale, gerechte Entwicklung hat seit ihrem Erscheinen im Jahr 2015 eine breite internationale Debatte ausgelöst. Was ist das Entscheidende, das Revolutionäre, das Besondere an diesem Werk, das Ernst Ulrich von Weizsäcker als “Jahrhundertbuch” bezeichnet? Hierzu äußern sich im vorliegenden Band 24 Expertinnen und Experten aus der internationalen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Interviews mit dem Laudato Si-Projektteam von KU und VDW. Stellung, Potential und mögliche, wie auch konkrete Wirkungen der Enzyklika für eine Große Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit werden untersucht. Letztendlich wird der Frage nachgegangen, ob und inwiefern religiös-normative Ansätze Nachhaltigkeitstransformationen unterstützen und naturwissenschaftlich-rationale Herangehensweisen in diesem Bereich ergänzen können.
Prof. Dr. Ulrich Bartosch ist seit April 2020 Präsident der Universität Passau. Zuvor hatte er 20 Jahre die Professur für Pädagogik an der Fakultät für Soziale Arbeit der KU inne. Seit 2015 ist er Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der VDW. Er leitet seit 2016 das KU-/VDW-Kooperationsprojekt “Laudato Si’ Die päpstliche Enzyklika im Diskurs für eine Große Transformation” seit April 2020 im Ehrenamt.
Christian Meier ist seit 2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der KU und Referent für das Projekt “Laudato Si'”. Seit 2020 ist er an der Professur für Geographiedidaktik und Bildung für nachhaltige Entwicklung tätig.
Mara Petermann ist seit 2019 Projektreferentin bei der VDW und hier unter anderem für das Laudato Si-Projekt zuständig.
Dr. Michael Schieder ist Referent für Studiengangentwicklung und Akkreditierung an der KU und hat das Projekt im Rahmen seiner vorherigen wissenschaftlichen Mitarbeitertätigkeit unterstützt. Till Weyers war von 2016 bis 2019 Referent der VDW für das “Laudato Si”-Projekt und hat mittlerweile seinen Arbeits- und Lebensmittelpunkt in Dublin gefunden.